Google Wifi vs. Plume: Mesh-WLAN-Router im Vergleich

Google Wifi und Plume

Weil ein WLAN-Transmitter nur eine beschränkte Reichweite hat, kommt es nicht selten vor, dass ein WLAN-Signal verstärkt werden muss, damit es auch in einer großen Wohnung oder in einem Haus in jedem relevanten Raum und Winkel (Computer im Arbeitszimmer, Fernseher im Wohnzimmer, Kühlschrank in der Küche, Smartphone im WC) empfangen werden kann.

Die ersten Geräte die zur Verstärkung des WLAN-Signals dienten sind so alt wie Drahtlosnetzwerke selbst. Einfache WLAN-Repeater "wiederholen" das Signal das sie von einem WLAN-Router oder -Modem empfangen und erhöhen so die Reichweite insgesamt. Oft allerdings zulasten der Signalqualität und Latenz. Fortschrittlichere WLAN-Repeater setzen auf die Etablierung eines eigenständigen WLAN-Netzes, während sie selbst mit dem Router oder Model per Ethernet (LAN) angeschlossen sind. Solche Repeater sind meist zuverlässiger, da sie aber wiederum in der Nähe eines Routers oder Modems stehen müssen, ist die Reichweite wiederum beschränkt.

Neben dem klassischen WLAN-Repeater gibt es seit einiger Zeit die Mesh-Technologie. WLAN-Netze mit Mesh-Technologie bestehen aus mindestens zwei Geräten, sogenannten Pods, die in der Wohnung oder im Haus verteilt werden. Die Pods sind durch eine spezielle Technologie so auf einander abgestimmt, dass ihre Signale "einander nicht in die Quere kommen", sie bilden im wahrsten Sinne ein drahtloses Netzwerk. Dies bewirkt eine außerordentlich hohe räumliche Abdeckung, die mit weiteren Pods noch weiter erhöht werden kann.

Google ist eines der ersten Unternehmen welche die Mesh-Technologie in frei erhältliche Produkte implementiert hat.

Durchschnittliche Speedtest-Ergebnisse

Ich habe mit den beiden Setups je fünf Durchgänge gemacht. Dies sind die aus den Ergebnissen erreichneten Durchschnittswerte:

Ping Download Upload
Plume 10ms 79,9 Mbps 24,2 Mbps
Google Wifi 11ms 55,4 Mbps 19,9 Mbps